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Wo sollen all die jungen  Menschen herkommen, um die Ausbildungen in den Münchner Betrieben zu absolvieren und zukünftig als Fachkräfte zu wirken? Der demographische Wandel zusammen mit einer florierenden Wirtschaft läßt diese Frage offen, solange nicht auch junge Flüchtlinge in die Suche nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerber einbezogen werden. Am Runden Tisch mit Arbeitsagentur, Handwerkskammer, IHK, dem 2. Bürgermeister von München, BLLV, SchlaU-Schule und heimaten e.V. war die einhellige Meinung: Bayern und Deutschland müssen hier massiv Gesetzeslagen und Praxis der Behörden ändern. Wer am Tisch fehlte, war die Innenpolitik. Hier sitzen die größten Bremser und hier wird zum Nachteil unserer Gesellschaft ignoriert, was sowohl für eine humane Asyl- und Flüchtlingspolitik wie auch eine weitsichtige Arbeitsmarktpolitik erforderlich ist. Wobei weitsichtig relativ ist - der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt leidet bereits jetzt schon über eine verfehlte Migrations- und Integrationspolitik.

http://www.wochenanzeiger.de/article/164177.html

http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1bud_auswahlbibliographie-demografischer-wandel.pdf

 

UN High Commissioner for Refugees António Guterres in der UNHCR-Pressemeldung zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni:

“The world is facing a staggering crisis as the number of forcibly displaced people rises to record numbers – 59.5 million at the end of 2014. To those that think that it doesn't matter because humanitarian organizations will be there and able to clean up the mess, I think it's important to say that we are no longer able to clean up the mess."

 

In München setzt sich das Junge Bündnis für Geflüchtete ein. Die heimaten-Jugend ist Mitglied. Am 20. Juni - Weltflüchtlingstag - fand die Kundgebung im Münchner Hauptbahnhof statt. Hier kommen täglich Menschen an, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und nun einen neuen Ort für Sicherheit und Zukunft suchen.

Die Sprecherin des Bündnisses, Eva Bloomberg, und Marina Lässig, KJR München-Stadt, stellten die Forderungen vor. Vertreter des Münchner Stadtrats - Anne Hübner (SPD), Marian Offmann (CSU), Gabriele Neff (FDP) und Gülseren Deminel (Die Grünen) wollen die Forderungen des Bündnisses in den Stadtrat tragen und helfen, sie umzusetzen.

Stadträtinnen und Stadtrat von CSU, FDP, SPD und Die Grünen unterstützen die Forderungen des Jungen Bündnisses für Geflüchtete

 

Create your Voice hat mit der heimaten-Jugend zusammen einen neuen Song entwickelt: http://www.friedensmusik.de/musik/P/181-pachabund/246-frieden-wird-siegen/352-frieden-wird-siegen

 

 

In München hat sich ein breites Bündnis für Geflüchtete gebildet: Jugendorganisationen der Parteien, Jugendverbände, KJR München-Stadt , Studenten und andere setzen sich für Menschen ein, die aus ihren Ländern aus verschiedenen Gründen flüchten mussten. Die heimaten-Jugend freut sich über diese Initiative und möchte gerne damit zusammenarbeiten. Und hier die Facebook-Seite: https://www.facebook.com/jungesbuendnisfuergefluechtete

heimaten e.V. hat Kontakt zu Geflüchteten in verschiedenen Orten in Bayern. Es gibt mittlerweile viele Helferkreise. Aber: Die Lage ist oft schwierig. Es fehlen häufig Zugänge zu Deutschkursen. Die gesundheitliche Versorgung, vor allem was das Thema Traumatisierung betrifft, ist meist nicht gesichert. Auch sind die Unterkünfte nicht immer an das öffentliche Nahverkehrssystem angebunden.

Hier sind noch große Anstrengungen notwendig. Politische Gremien müssen diese Fragen bearbeiten und können diese Arbeit nicht allein auf die Schultern von Ehrenamtlichen legen.

Ebenen der Politik

 

Die heimaten-Jugend kooperiert mit verschiedenen Jugendorganisationen - beispielsweise mit der IG-Jugend und der Jugend des Roten Kreuzes.

Im Juli besucht die heimaten-Jugend die KJG Regensburg und wird mit ihr zusammen ein Wochenende verbringen.

 

Eine neue Homepage für Jugendarbeit in Bayern zum Thema Asyl / Flüchtlinge:

http://fluechtlinge-werden-freunde.de

und die neue K3 Zeitschrift des Kreisjugendrings München-Stadt mit dem Schwerpunktthema Junge Flüchtlinge: http://www.kjr-m.de/fileadmin/PDFs/k3_2015/k3_03_15.pdf

 
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